Der Ärztliche Bereitschaftsdienst 116117 - Die Nummer mit den Elfen

Springe direkt zu:

Schutz vor Krebs: Impfung gegen HPV

Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) kann langfristig Krebs verursachen. Eine Impfung schützt wirksam vor den gefährlichsten HPV-Typen und kann so das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs senken.

Die Schutzimpfungen führen in der Regel Kinder- und Jugendärzte sowie Hausärzte, Gynäkologen und Urologen durch.

Frühzeitig Impfschutz aufbauen

Humane Papillomaviren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Fast alle Menschen stecken sich im Laufe des Lebens mit HPV an, oft bereits beim ersten Sexualkontakt. Die Viren können Krebs am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund oder Rachen auslösen.

Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit infizierten Haut- und Schleimhautbereichen. Für den bestmöglichen Schutz sollte daher bereits vor dem ersten sexuellen Kontakt ein Impfschutz bestehen.

Wer sich impfen lassen sollte
  • Die Experten der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut empfehlen für Mädchen und Jungen ein Impfalter zwischen 9 und 14 Jahren. In diesem Zeitraum sollten sie sich im Abstand von mindestens fünf Monaten zweimal gegen HPV-Infektionen impfen lassen.
  • Wenn ab einem Alter von 15 Jahren zum ersten Mal geimpft wird, sind drei Impfungen notwendig. Jugendliche, die eine HPV-Impfung versäumt haben, sollten dies möglichst bald und noch vor dem 18. Geburtstag nachholen.

Bei Kindern und Jugendlichen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Impfung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die HPV-Impfung. Er beziehungsweise sie wird Sie gerne beraten.